Cuba - 2015

   - 15 Tage Individual-Reise durch den Westteil der Insel -

 

2 Tage am Traustrand von Varadero bevor man sich auf den Weg machte

      per Leihwagen die Insel zu erkunden.

 

 

       Zwar das Phänomen einer gewissen Mangelgesellschaft -

         aber wohl nirgendwo anders zu finden,

der genialer Anblick der unzähligen Oldtimer US-amerikanischen Ursprungs.

 

 

    Als Tourismus-Taxi fein herausgeputzt oder auf dem Lande

    eben nur notdürftig, fahrtauglich zusammengeflickt.

 

 

 

              Tag 3 und 4 - Havanna

 

Bus-Stadtrundfahrt durch die Metropole - Ausblick vom offenen Obergeschoß

 

 

     Hotel Plaza, ein historischer Kolonialbau direkt am Rand

   der historischen Altstadt - für 2 Tage ein akzeptables Domizil.

 

    Positiv, dass durch ein intelligentes Finanzierungssystem

  seit ein paar Jahren viele historische Gebäude von "Habana Vieja"

     grundhaft restauriert und so vor dem Zerfall gerettet werden.

 

  Hierzulande aber undenkbar, dass mit schwerem Gerät unter

  extremen Lärm an dem riesigen Bau direkt neben dem "La Plaza"

     täglich bis nachts um 2 gearbeitet wurde.

 

 

 

Das Capitol, eine der vielen Sehenswürdigkeiten der kubanischen Hauptstadt.

 

       Plaza de la Catedral im Norden der Altstadt,

    für mich der schönste der vielen historischen Plätze.

 

 

  Hotel Ambos Mundos, einst Hemmingway's Residenz in den 30er Jahren.

  Das originale Hotelzimmer und anschließend ein Cafe con leche auf der

    Dachterrasse mit Blick über die Stadt ist lohnenswert.

 

 

       Palacio del Segundo Cabo mit historischem Holzpflaster

 

 

     In den "naturbelassenen" Südteil der Altstadt verirren sich

        wesentlich weniger Touristen,

   das stressgeplagte Inventar der Reisebusse schon gar nicht.

 

    Dabei hat gerade dieser Teil der Altstadt so viel an

         "realem Leben" zu bieten.

   Bei nächtlichem "Licht" einer am Ende der Straße einsam

  glimmenden Lampe hat so manche Ecke natürlich auch ihren Reiz.

 

                       

 

 

 

   Nochmehr "reales Leben" verspürte man bei der Durchfahrt

  durch die Außenbezirke der Hauptstadt in Richtung Vinales-Tal.

 

 

        Vinales-Tal - reizvolle und malerische Landschaft

 

 

          Der kleine Ort Vinales -

    eine Vielzahl von netten Casa Particulares für Gleichgesinnte.

   Wenn man soviel wie möglich vom kubanischen Leben

    mitbekommen möchte, die beste Wahl der Unterkunft.

 

 

                                             Tabakernte im fruchtbaren Tal

 

 

  Ab und an werden die Tüten erneuert und warnen den motorisierten

     Verkehrsteilnehmer vor der möglichen Gefahr.

Ist das Loch nicht verfüllt, wie auf der rechten Spur so mancher Autobahn

    bemerkt (in der bekanntlich nur Fahrräder, Pferdegespanne

   und Fußgänger unterwegs sind) wird eine Baumkrone versenkt.

       Daher beachten - Nachtfahrten sind tödlich !!!

 

 

          Übernachtungsquartier,.....

   das abgelegene Landhaus mit Naturdach außerhalb von Vinales.

 

 

                Cueva del Indio -

 Höhlen-Bootsfahrt dort entlang wo einst die Indianer vor den

          Spaniern Zuflucht suchten.

 

 

   Auch wenn die Chinesen vor Jahren tausende von ausgemusterten

       Reisebussen auf die Insel schickten

   gibt es sie noch, die traditionelle kubanische Personenbeförderung.

 

 

 

     Die längste Fahrt mit dem Leihwagen führte uns für

    3 Tage ca. 400 km gen Osten zum kleinen Ort Playa Larga

   am Rande der Zapata-Halbinsel direkt an der Schweinebucht.

     Die perfekte Lage für zahlreiche Unternehmungen,

 wie eben auch "Boca de Guama" mit der größten Krokodilfarm des Landes,

        oder die Bootsfahrt zum Indianerdorf.

    Wenn auch touristisch leicht überladen dennoch ein Muss.

 

 

 

    Individueller und mit einem Hauch von Einsamkeit

war dagegen die angemeldete Exkursion mit dem kubanischen Führer in die

    Zapata-Sümpfe (Nationalpark) bis hinaus zur Lagune

      und dem Blick auf die Ernst-Thälmann Insel.

   Ob das 15 km lange Inselchen, da es 1972 der DDR als Zeichen

      der Völkerfreundschaft geschenkt wurden,

   trotz deutscher Gründlichkeit per Übernahme der DDR 1990

        heute auch Teil der BRD ist, bleibt unklar.

 

 

      traumhaft einsam und fast allein....baden bei Playa Giron

    Für kühlen Mojito und ein frisches Pils sorgten die zwei

          emsigen Kioskbetreiber.

   Man scheute keine Mühe und auch kein Weg war zu weit

      um den dort bestellten Grillfisch per Drahtesel

  aus Muttis Küche in 2 km Entfernung frisch zubereitet ranzukarren.

 

 

 

 

 

 

 

           Playa Giron an der Schweinebucht,

       stolze Symbolstätte des Widerstandes,

  dort wo die Kubaner 1961 den US-Amerikanern den ausgestreckten

         Mittelfinger zeigten.

 

 

              Cienfuegos -

   beschauliche Großstadt voller Leben und natürlichem Charme.

       Da man bereits gegen Mittag eintraf und ein gepflegtes Casa

im Zentrum der Stadt bezog, verkürzte man den Aufenthalt um einen Tag.

 

 

    Eine der vielen restaurierten Kolonialstilbauten an einem der

      zentralen Plätze der Stadt......

 

 

  .....wie auch interessante Einblicke in zahlreiche typische Seitenstraßen.

 

 

Auf der landschaftlich traumhaften wie abenteuerlichen Fahrt nach Trinidad,

      in der ein 3-tägiger Aufenthalt eingeplant war,

  erklärte man vorab den El Nicho-Wasserfall zum Zwischenziel.

 

 

  Bei der Wanderung zum Wasserfall vorsorglich Badehandtuch dabei....

 

 

 

         ...denn es gab auf dem Weg in Richtung Quelle

 ein zwar recht kühles aber bei 30 Grad im Schatten traumhaftes

                 Badeparadies zu erlebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     Trinidad - eine antike Kolonialstadt, die als Highlight

      3 Tage Aufenthalt verdient hat.

 Eine karibische Stadt mit einer ganz besonderen gut bewahrten Architektur,

    welche gerade im Zentrum einer Museumsstadt gleicht.

 

 

 

               

 

 

 

 

 

         

    Am ersten Tag entdeckt und für das Abendessen vorgemerkt,

    was schwer fällt, denn schicke, gut gestylte Restaurants

     gibt es an jeder Ecke von Trinidads Zentrum.

 

 

     Die Zufahrtsstrasse zum (fast) autofreiem Zentrum mit antikem,

      wenn auch brutal verlegtem Kopfsteinpflaster.

 

 

 

         

         Best Lobster - bei feiner kubanischer Musik,

 auch wenn der Buena Vista Social Club in Havanna nicht zu toppen war.

 

 

 

         

     Aus dem Landschafts- und Stadtbild nicht wegzudenken -

       der Kubaner und sein Pferd.

 

 

 

         

           Die KFZ-Werkstatt des Vertrauens !

    Der Dank gilt dem netten Kubaner von der Tanke

      der mit seinem Fahrrad vorneweg eilend

   die absolute Notwendigkeit der Reifenreparatur erkannte.

 

 

                        

 

 

 

                        

 Die Fachwerkstatt .....

     wenn es um Elektro-Reparaturen aller Art in Trinidad geht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                         

       ehemaliger Sklaventurm in Manacas Iznaga

  - Tagesausflug von Trinidad durch das "Valle de los Ingenios" und

     weiter gen Osten mit diversen Höhepunkten -

 

 

                         

 

 Sonne satt für den Fleischermeister deines Vertrauens

      am Strassenrand von Manacas Iznaga

 

 

            

   Da man sich naturgemäß mit den schicken sanierten Herrenhäusern

  nicht zufrieden gab, verriet uns der "Stefan Loose -Reiseführer"

   und anschließend der freundliche Herr am Straßenrand sitzend

  den nicht ganz offiziellen Weg zum verfallenen Herrenhaus

          "Ingenio Buena Vista".

 

 

 

            

 

 

                             

   Da der Kubaner eher andere Vorlieben hat als Bier, wurde das

   sozialistische Dünngetränk eher selten angetroffen. Das optische

   Erscheinungsbild war definitiv das Beste vom Ganzen.

  Für 14 Peso (65 Ct.) in einem Restaurant in Cienfuegos zu haben.

 

                             

              Eines der beiden Devisenbiere für die Tourismusbranche,

    trinkbar und für 1 CUC (90 Ct.) an der Tankstelle

      oder 2 CUC im Restaurant zu haben.

 

 

            

          Auf der Piste gen Norden

     irgendwo zwischen Manicaragua und Santa Clara.

     Einer der unzähligen ewig gutgelaunten Kubaner.

 

      Neugierig haben sich des Ebers Eier

    an der Bordwand in Stellung gebracht und halten

   nach den Insassen im entgegenkommenden Wolga Ausschau.

 

 

            

    -Verkaufsstand direkt am Straßenrand in ländlicher Umgebung-

    Eine Hand voll Bananen, ein paar hausgemachte Nuss-Riegel

 und 4 Flaschen Wasser gekauft und nach einer Stunde erreichte man....

 

 

 ....die "Che-Guevara-Stadt" Santa Clara

         und das was man mit der Stadt sofort verbindet,....

          Monumento y Memorial Ernesto,

 

 die von den Kubanern mit Abstand am meisten verehrte Persönlichkeit.

 

 

       Die Ortdurchfahrt durch Jovellanos,

   eine Kleinstadt ohne jegliche spürbare Berührung mit dem

   Tourismus, stellte sich trotz Navi-Karte auf dem ersten Blick

           etwas schwierig dar.

  Man kommt an der ersten Kreuzung zum stehen und der

 herbeieilende Kubaner (Bildmitte), welcher kurz zuvor noch gelangweilt

 am Straßenrand saß springt sofort auf's Rad und leitet einen durch das

 chaotisch erscheinende Gewirr von Wegen voller selbstgebastelter Mobile,

 um das einzige Fahrzeug westlicher Bauart zum Ortsausgang zu leiten.

 

 

  Einen Tag auf der Guthabenseite und so gab es am Ende der Rundreise

    noch mal "Nixmachen am Meer" und man gönnte sich

    zum Abschluss noch eine feine Rundfahrt mit Pedro.