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    FC Carl Zeiss Jena - SV Werder Bremen (BRD)   2 : 2

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Spielbericht IFC-Spiel 1985/86
   

                                                         In letzter Sekunde Remis zugelassen

Malmö (0 :1) und Antwerpen (0 :2) hatten geschlagen das Ernst-Abbe-Sportfeld verlassen müssen. Allein die Bremer holten in Jena einen Punkt, den sie nötig hatten, um aus eigener Kraft den Gruppensieg zu sichern. Aber erst in allerletzter Sekunde, zudem noch mit einem recht eigentümlichen Tor (Ordenewitz warf ein, Pezzey, am kurzen Pfosten lauernd, ließ das Leder über den Scheitel rutschen, von wo er regelrecht ins lange Eck trudelte), entrissen die Gäste den Thüringern noch den erneuten Sieg. „Wir taten uns schwer, hatten allein vor der Pause einige gute Szenen, um dann immer größere Probleme mit den stark konternden Jenaern zu bekommen", resümierte Werder-Trainer Otto Rehhagel.


Ihrerseits aber benötigten die Gastgeber eine recht lange Anlaufzeit, um ihren Rhythmus zu finden. Dabei schien Burows Distanzschuß, den Burdenski als Aufsetzer nicht mehr zu fassen bekam, bereits früh die Weichen zu stellen. Noch aber mußten die Platzbesitzer auf der Hut sein, weil sowohl Schaaf als auch Okudera die Offensive suchten und Voller nur sehr schwer vom Ball zu trennen war. Spätestens aber mit Bögers prächtigem Treffer aus vollem Lauf war der Knoten bei den Jenaern gerissen.

Jetzt wirbelten sie die Bremer Abwehr mehr und mehr auseinander, erspielten sich auch mehrere glänzende Einschußmöglichkeiten, ohne diese aber zu nutzen. Bielau (78.), Raab (79., 86 - da scheiterte er am blitzschnell reagierenden Burdenski) mußten ganz einfach die Führung ausbauen und einen beruhigenden Vorsprung herausschießen. „Weil das nicht geschah, mußten wir trotz unserer spielerischen Steigerung stets noch mit dem Ausgleich rechnen", bekannte Lothar Kurbjuweit. „Nachdem wir aber zunächst reserviert spielten, uns fast Blei an den Füßen klebte, stimmen mich die guten Ansätze in der zweiten Halbzeit dennoch optimistisch.''

 

                                                                                                                                                                                                                                                                          Report by Andreas Biango

 

 

 

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