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    FC Carl Zeiss Jena - FC Karl-Marx-Stadt   4 : 2 

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Spielbericht DDR-Oberliga 1984/85
 

                                                         Gewohnt: FCK in Jena eine "Bank"

Nach dem Abschied von Grapenthin stand Jena der Sinn nach dem 7. Heimsieg, nach ausgeglichenem Punktekonto, nach respektablem letztem Heimspiel überhaupt. Alles gelang! „Dieser Ausklang wird uns für die kommenden IFC-Spiele entsprechend motivieren", resümierte Zeiss-Kapitän Konrad Weise eine für die Gastgeber wahrlich nicht unproblematische Saison. Am Ende stand ein Gewinn an kollektiver Stabilität, an gestiegenem Selbstvertrauen bei den Youngstern. Der FCK bekam es zu spüren. Jenas Druck sorgte sofort für Tore (das l : 0 durch Raab war zugleich das 1000. Punktspiel-Gegentor des FCK). „Wir spielten engagierter, torgefährlicher durch schnelle, raumgreifende Angriffe", erklärte Lothar Kurbjuweit. Durch sie wurde die Gäste-Abwehr sichtlich verunsichert. Sie ließ Tore zu, „die ausgesprochen billig waren", so FCK-Assistenztrainer Manfred Fuchs.
An der Tatsache, daß die Gäste zwar ihr Spielverständnis aufblitzen ließen (Glowatzky, Wienhold, Persigehl), insgesamt jedoch zu zaghaft, nicht robust genug agierten, kam Trainer Manfred Lienemann nicht vorbei („Nach Glowatzkys Anschlußtreffer hätten wir energischer, explosiver nachstoßen müssen").

Jena vertändelte sich leicht, hielt das Geschehen zwar unter Kontrolle (Weise, Peschke), doch die Hinwendung zu individuellen Aktionen bekam den Gastgebern nicht. Abspielfehler, untemperierte Pässe erleichterten der FCK-Abwehr, in der Libero Bähringer nun die Offensive unterstützte, die Arbeit Im Angriff zahlte sich der Wiedereinsatz von Persigehl aus (bereitete beide Treffer durch präzise Flanken maßgeblich vor). Gegen Glowatzkys Kopfballstärke (vor Wienholds Anschlußtreffer nickte er das Leder an die Latte, Tor Nr. 2 für den FCK resultierte aus einem 10-Meter-Kopfball) hatte sein direkter Gegenspieler Pittelkow seine liebe Mühe und Not.
Nach dem Hinspiel, das von beiden Seiten mit verbissener Härte geführt wurde, erlebten die 5500 Besucher (eine viel zu bescheidene Anzahl für den Grapenthin-Abschied !) diesmal Fairplay in Reinkultur. Dieser Stil stand beiden Mannschaften zum Saison-Kehraus gut zu Gesicht!

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                             Report by Günter Simon

 

 

 

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