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    FC Carl Zeiss Jena - Malmö FF (Schweden)   1 : 0

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Spielbericht IFC-Spiel 1985/86
 

                                                        Tolle Steigerung wurde belohnt

Dieser erste Sieg im 1FC steht den Jenensern, die vor einer Woche beim 0 :2 in Schweden noch chancenlos waren, ohne Frage gut zu Gesicht! Immerhin bezwangen sie mit dem schwedischen Spitzenreiter eine athletisch und individuell (Erlandsson, Palmer, Andersson, Persson, Magnusson)  ausgezeichnet bestückte Elf, die zudem eine ausgeprägte Spielfitneß und -Organisation nachwies.

"Diese tolle Steigerung hätte ich dem FC Carl Zeiss nicht zugetraut. Wir kontrollierten zwar das Spiel, aber wir taten zu wenig zum Sieg. Aus diesem Grunde bestehen auch am verdienten Erfolg der Platzherren keinerlei Zweifel", bekannte der englische Trainer Ray Hodgson. Der 38-jährige, seit Beginn der Serie im Amt, führte ja die Elf in der ersten Etappe, also nach 13 Runden, auf Rang eins, und zwar mit einem Vorsprung von drei Punkten gegenüber Kalmar.

Eine Studie für moderne Raumdeckung (und -Verengung) lieferte die in einer Linie operierende Vierer-Abwehrkette, während im Mittelfeld ein resolutes Forechecking betrieben wurde, das die Jenaer doch vor Probleme stellte. Nach vorn allerdings übten sich die Gäste in vornehmer Zurückhaltung, zumal ihr Torjäger Magnusson (11 Tore in der Meisterschaft), durch eine Erkrankung geschwächt, anfangs auf der Bank saß.

Außerdem, und das war wohl entscheidend, wurde den Gästen von der intakten Zeiss-Abwehr (Weise, Peschke) von Beginn an energisch und konzentriert Paroli geboten, „Die Elf wies insgesamt eine erhebliche Steigerungsrate nach. Sie zeigte gegen die schwer zu bespielenden Schweden auch gute Kombinationsansätze, die es weiter auszubauen gilt." So Lothar Kurbjuweit, der auch gewisse Angriffsprobleme nicht übersah. Burow tat sich recht schwer, Bielau, der die klarste Chance (64.) freistehend verzog, konnte kaum einmal seine Sprintvorzüge zur Geltung bringen. Gefährlichster Mann bei den Jenaern war Vordecker Peschke, der gegen die baumlangen schwedischen Abwehrrecken drei Kopfballchancen herausholte, aber jeweils knapp verzog.

Das unermüdliche Attackieren, der Fleiß der Platzherren (Brauer, Krause, Raab) wurde schließlich durch einen 20-Meter-Schuß von Meixner belohnt, der den Hünen Möller im Kasten der Gäste sichtlich überraschte. Bemerkenswert auch das muntere, frische Spiel der 18-jährigen Röser und Böger.

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                          Report by Klaus Thiemann

 

 

 

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