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    FC Carl Zeiss Jena - FC Hansa Rostock   2 : 0

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Spielbericht Oberliga 1985/86
 

                                                                           Sonne und klare Sicht

Der schöne Herbsttag brachte nicht nur Sonne über die Kernberge und eine klare Sicht, auch das Zeiss-Fußballwetter zeigte sich sonnig, von einer unerwartet schönen Seite, wie Trainer Lothar Kurbjuweit zu Recht die gegenwärtige Tabellensituation interpretiert sehen möchte.


„In den ersten 45 Minuten ein sehr gutes Spiel unserer Mannschaft", schätzte er ein. Als neutraler Beobachter möchte man die Viertelstunde nach dem Pausenpfiff noch hinzurechnen. In dieser gesamten Stunde konnte der Grund der Leistungssteigerung der Jenaer deutlich erkannt werden. Nicht, daß einer der Akteure nun besonders ins Auge fiel, über sich hinauswuchs, aber die mannschaftliche Stärke lag im energischen Zweikampfverhalten (Schmiecher wandelte dabei ebenso wie Krause jedoch am Rande einer Roten Karte), im Bemühen um Tempogewinn beim Vorwärtsgang (Meixner, Raab), im frühzeitigen Stören des Kontrahenten. Jenas Angriffe waren druckvoll, gefährlich, jedoch im Abschluß nicht ohne Fehler. Weniger bei Raabs Pfostenknaller (43.) als vielmehr bei Krause und Bielau im Duett (32.), bei Lesser (63.), Böger (74.) und auch bei Kapitän Raab (84.).


Ein Hansa-Torschuß bis zur Halbzeit, darin drückte sich einiges aus. „Mit einer solch resoluten Spielweise wie die der Jenaer wurden wir im bisherigen Saisonverlauf noch nicht konfrontiert. Das beeindruckte offensichtlich die Mannschaft", sagte Claus Kreul. Den Hanseaten fehlte es zu lange an Widerstandskraft, zu leicht wurden Bälle und sogar Kontermöglichkeiten vergeben. Zaghaftigkeit war fehl am Platze (Uteß). Doll und Pinkohs strahlten keinerlei Gefahr aus. Wenn etwas den Rostockern zur Besserung gereichte, dann war es das unermüdliche Bemühen nach einer Stunde, doch noch den Anschlußtreffer zu erzielen und womöglich das Spiel zu kippen.
Jarohs, als Stürmer zu sehr auf sich allein gestellt, brachte das Leder aber ebenso wenig an Bräutigam vorbei (67.) wie Babendererde.
Trainer Claus Kreul wird da wohl noch einige Arbeit leisten müssen, um seine Elf weniger anfällig zu machen. Für die Jenaer ist dagegen vorerst kein (Oberliga-) Nebel in Sicht. Kurbjuweits kritischer, realistischer Blick läßt ihn nicht aufkommen.

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                          Report by Jürgen Nöldner

 

 

 

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