Madeira - Februar/März 2016

             - 15 Tage auf einer bislang unbekannten Insel -

 

  Blick über die immer sonnige Hauptstadt Funchal - hier wohnen die Hälfte aller Einwohner Madeiras.

 

 

       Hatte so etwas von „Auenland“,....

     .....die satten grünen, ganzjährig bewirtschafteten Hügel irgendwo im zentralen Bergland....

 

 

   ...dazu noch diese praktische Methode, ….ein grünes Netz weist den Schlingpflanzen den Weg

      und nach 2 Jahren ist zumindest äußerlich alles im „grünen Bereich“.


 

 

Bei einer gebuchten Unterkunft ist man ja nie sicher, ob das Versprochene dann auch der Realität entspricht.

     Aber die schicke Quinta da Penha de Franca mit großzügiger Parkanlage,

    einst von englischen Siedlern im Jahre 1850 erbaut, hatte eben noch diesen Charme.

 

 

Keine Ahnung wie viele Sorten Maracuja es gibt,

              es waren einige im Mercado dos Lavradores, Fuchals Markthalle.


 

 

.......auch eine wohlschmeckende Spezialität der einheimischen Speisekarte, wie sich später herausstelle....

                      ....schwarzer Degenfisch auf dem Fischmarkt.


 

 

         Praca do Municipio, der Rathausplatz im Zentrum der Hauptstadt

 

 

                  

        Madeira, …..den traditionellen Wein,...

      .....kann man natürlich an fast jeder Ecke Fuchals probieren .....

                  ....und selbstverständlich auch kaufen.

 

 

Werkstatt in Monte, ...hier werden die alten Korbschlitten wieder fit gemacht....

                ...für die 6, 7 Kilometer Touristentour bergab nach Funchal.

 

 

                                

         Marítimo, Nacional, União – drei mal Erstliga-Fußball auf Madeira.

 

 

                                

      Der Ground von Aufsteiger União lässt nicht zwingend Erstligafußball erahnen.

      Aber die Lage ist genial, ...in unmittelbarer Nähe der engen Gassen der Altstadt.

      Die großen Spiele werden allerdings im Nachbarort Ribeira Brava ausgetragen.

 

 

 

              Natürlicher Sandstrand Fehlanzeige –

Man schaffe eine riesige Betonplattform direkt vor der Steilküste von Calheta, lasse Unmengen an Sand

     aus Marokko für eine 20cm Deckschicht auftragen und setzte 2 Hotelkomplexe dahinter.

Fertig ist die vermeintliche Touristenidylle. Zum Glück einmalig auf der Insel und wohl auch nicht rentabel.

 

 

 

     Ponta de São Lourenço - 4-stündige Wanderung auf der östlichen Halbinsel

 

 

 

                                             

 

 

 

 

 

 

                                   

          Bolo do Caco – Madeirensisches Fladenbrot für zwischendurch

 

 

 

        Zona Velha - die Altstadt Funchals mit unzähligen Kneipen

 

 

 

                   

 

 

 

 

   Rua de Santa Maria ...mit reichlich historischer Bausubstanz – die älteste, interessanteste und auch

eine der schönsten Straßen Fuchals. Ein Blick in die ehemalige Hutmacher-Werkstatt war doch recht spannend.

 

   Selbstverständlich werden die nebenan erkennbaren Pforten und die darüber befindlichen Gemächer

                   täglich genutzt.

  In der Santa Maria lebten bereits vor 100 Jahren die Ärmsten und dies hat sich bis heute nicht geändert.

    Derart antike und naturbelassene Ecken sind allerdings äußerst selten auf der Insel zu finden …


 

 

 

                           ….und widerspiegeln nicht das reale, neuzeitliche Madeira wieder.

 

 

 

                                             ….unterwegs im Hochmoor Paul da Serra

 

 

 

                 

 

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   Man darf sich überaus glücklich schätzen, wenn man auf einer 4-stündigen Hochgebirgswanderung -

    vom Pico do Arieiro (1818m) zum Pico Ruivo (1861) derart geniales Wetter geboten bekommt.

 

 

 

 

 

 

                                                        

 

 

 

 

 

 

                                                            

           Mehr Abwechslung kann man sich kaum wünschen.

          Jedes Tunnelende öffnete den Blick auf eine anderes Tal.....

 

 

 

                 

  ...und kurz vor dem Ende der Bergtour lief einem doch wirklich ein heimisches Rothuhn über den Weg.

 

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           Kloster Santa Clara in Funchal – erbaut 1492

 

 

 

                                                 

                    Ohhh, ...was sagt uns eigentlich dieses Schild?...mitten in den Straßen der Hauptsadt

 

 

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                     ...unterwegs im Rhododendron-Park Queimadas im Norden der Insel

 

 

 

                                                         

       Steilküste am Ponta do Pargo – dem westlichsten Punkt Madeiras

 

 

                                                         

        Ruine Calhau de São Jorge an der recht stürmischen Nordküste

 

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  Nur per Seilbahn (bis 18 Uhr) zu erreichen – die kleine ursprünglich Jesuitische Siedlung Faja dos Padres,

  ein schmaler, idyllischer von Wind geschützter Küstenstreifen mit ganz besonderem vorteilhaften Klima.

     Seit ca. 30 Jahren Platz für ein Spezialitäten-Restaurant + 5 einsame Ferienhäuser

       nebst landwirtschaftlichem Betrieb für exotische Pflanzen und Fürchte.

 

 

 

                                                      

           Madeira-Mauereidechse auf Madeira-Natternkopf.....

 

 

 

                Zeiss-Fan auf Dumper.....

 

 

 

                                   

    Surinam-Kirsche (aus eigenem Anbau) auf Surinam-Kirscheis (aus eigener Herstellung),...



 

                       ….und jede Menge Nixtun......das alles bei einem Tag „Faja dos Padres“.

 

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       Da es Lebensmitteldiscounter wie in unseren Breiten auf der Insel nicht gibt,

          hat auch der typisch madeirensische Konsum eine Chance.

 

 

 

       Curral das Freiras - 1 Stunde Abstieg ins traumhaft gelegene Nonnental.

 

 

 

 

 

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       Da Levada-Wanderungen ohne erwähnenswerte Höhenunterschiede verlaufen,

       wählte man die 4-stundige Tour in 1000m Höhe als Letzte der Madeirareise.

 

     Start entlang der Levada do Caldeirao Verde am alten Forsthaus bei mäßigem Wetter.

 

 

 

 

 

 

 

                                              

 

 

 

  Vor 100 Jahren war kein Aufwand zu groß. Selbst durch mehrere 200 Meter lange von Menschenhand

 gefertigte Tunnel wurde das Wasser geleitet, um ein dichtes kilometerweites Netz auf der Insel zu schaffen,

       an das fast jedes Haus und jedes bewirtschaftete Feld angeschlossen wurde.

 

 

 

 

 

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         Sollte natürlich nicht fehlen – das obligatorische Bierfoto,

     auch wenn die Marke die gewünschte Geschmacksrichtung nicht direkt traf.

 

 

 

       Am letzten Tag nochmal Espetata-Spieß zum Abendessen und anschließend

                 ...auf einen letzten Bummel durch die Altstadt...

   ...„What's your football team” stand der extremtätowierte Australier fragend vor seiner gestylten Hütte.

  Anschließend blätterte man gemeinsam in seiner Datenbank, um zwischen Gladbach und Chemnitz den

  Eintrag mit dem Zeiss-Logo zu entdecken. Er genoss das strahlende Gesicht und es blieb kein Zweifel,

    dass die 8130 Stück + der noch nicht archivierte Stoß auf dem Schrank nicht stimmen mögen.

    Den Schal für ein gemeinsames Foto von der Decke zu pflücken, dazu kam es leider nicht.

    Zu viel hatte er mit seinen Bratkartoffeln zu tun,....

        ....schade, der letzte Tag, ...es wären die ersten Bratkartoffeln auf der Insel gewesen.