Masuren, Litauen, Lettland - September 2015

             - 17 Tage Individual-Reise Ostpreußen/Baltikum -

 

 Mit 2 Tagen "Alte Hansestadt Danzig/Gdansk" begann die Tour gen Osten - eine Reise in die deutsche...

     aber auch in die eigene Vergangenheit, wenngleich sie touristisches Neuland war.

  

 

 

          

     Die Seele baumeln lassen, mit einer Kutschfahrt durch fast menschenleere Ländereien -

  2 Tage Palac Galiny, einem anspruchsvoll restaurierten alten Herrensitz aus dem 16. Jahrhundert

               noch am Rande der Masuren, bevor es....

 

 

 

          ...zum Camping auf die Masurische Seenplatte ging.

   Der Dargin-See begrüßte uns am nächsten Morgen bei angenehmer Sonne + Windstille und

          so stand der geplanten Kajaktour nichts entgegen.

 

 

 

                          

    Irgendwie wollte der Pilzkorb nicht so recht voll werden und so traf man ganz "nebenbei"

   nach reichlich Militärfahrzeugen plötzlich mitten im Wald auf dieses "seltsame" Schild.....

 

 

 

    .....angekommen stürzten sich ältere, teilweise hochmotivierte polnische Herren auf die

      zahlreichen Touristen um sie detailliert durch Flora und Fauna zu begleiten.

  Man lehnte dankend ab und bahnte sich den Weg durch die Überreste der einstigen Bunkeranlage.

 

 

 

 

         

  Inmitten einer gepflegten barocken Parkanlage mit einem gut erhaltenen deutschen Familienfriedhof

    verbirgt sich das in Privatbesitz befindliche und liebevoll restaurierte Schloß Eichmedien

  (heute Palac Nakomiady). In der eigenen Kachelofen-Manufaktur werden Öfen und Fliesen nach

           altem ostpreußischen Vorbild produziert.

 

        Gleichzeitig ist seit kurzem im Erdgeschoß ein Hotelbereich

           nach historischem Vorbild entstanden....

 

 

 

         

      ...und so kam man in den Genuß eines Schlafgemaches der besonderen Art.

 

 

 

          

 

       Ein feines Buch: "Schlösser und Gutshäuser im ehemaligen Ostpreußen" -

    ein hilfreicher Begleiter auf der Suche nach restaurierten aber auch verfallenen Gutshäußern.

 

 

 

          

   Ortelsburg (heute Szczytno) im südlichen Masuren - wurde im 2. Weltkrieg derart stark zerstört,

    so dass man das Glück kaum fassen konnte, nach langer Suche vor einem Haus zu stehen,....

 

 

 

                                                      

             ....in dem einst ein Vorfahr seine Werkstatt hatte.

 

 

 

 Galindia - Die wahrhaftgewordene Vision der Galinder, eines alten Slawischen Stammes im alten Masuren.

  Ein mittlerweile recht betagter Cezary Kubbaccy realisierte auf einem riesigem Areal seine eigene Welt

           nach dem Leben und Brauchtum der Galinder.

 

 

 

     Wie ein Garten Eden entpuppte sich das Campingparadies direkt am See.

 

 

 

   Was sich bei Tageslicht als seltsam zugewachsenes Haus ohne erkennbaren Eingang präsentierte...

 

 

 

   ....war zu abendlicher Stunde ein willkommener Ort um eine Vielzahl polnischer Bierspezialitäten

 präsentiert zu bekommen und gleichzeitig am Kamin die kühle Nacht in Galindias Wildnis zu verkürzen.

 

 

 

 

     Man gönnte sich anschließen 2 Tage Hotel Kraina Alkos direkt am Fluß Krutyna

          und nur wenige Kilometer von Galindia entfernt.

       Ein paradiesisches Kleinod mit ebenso naturnaher Ausrichtung, nur ....

 

 

 

                                           

                        dass das Frühstück diesmal serviert wurde. 

 

 

                                                            

                                                            

                          ....war an verschiedenen Lokalitäten Polens zu lesen.

 

 

 

                            Hejdyk - eines der zahlreichen Dörfer mit einer Vielzahl alter masurischer Holzhäuser.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

      Medaus Selenis nannte sich der einsame Campingplatz im Westen Litauens.

 

 

 

    Kleiner, sehr entspannter Zwischenstopp am weit verzweigten, fast menschenleeren Memeldelta....

 

 

 

 

           ....wo die Nemunas in das Kurische Haff fliest.

 

 

 

 

 Klaipeda, wo man sich einen Tag für die Innenstadt nimmt und den zweiten Tag für die Nehrung reserviert.

 

 

 

                                                                          

             Keine Frage, welchen Zapfhahn man wählt -

   dass man ein Memelbräu später halbvoll, da ungenießbar stehen lassen wird, war nicht eingeplant.

 

 

 

 

                      

 Der Spätsommer ist sicher die entspannteste Zeit,

                wenn man die Kurische Nehrung ganz allein entdecken möchte...

 

 

 

          ....nur bei der Dünenwanderung traf man ein paar Seinesgleichen.

 

 

 

 

                        

 

 

 

   So richtig konnte man auch später nicht von der Ostsee lassen und so wählte man den Weg gen

             Norden an der Lettischen Küste entlang....

 

 

 

            

             ....wo man sich an den Ständen

       südlich von Libau (heute Liepaja) noch eine Pause gönnte, bevor die Fahrt...

 

 

 

            

 

 

 

                ......in Richtung Kurland ging.

             

       Das Städtchen Aizpute erschien bei der Durchfahrt recht speziell mit dem Flair einer

          traumatisierten, arktischen Sowjetmetropole und stellte sich.....

 

 

 

             

              Masuren_Litauen_Lettland-2.....später als Lettische Kleinstadt mit Zeitzer Schicksal heraus.

 

 

 

    

             

   Das alte, lettische Städtchen Kuldiga/früher Goldingen war gezielt für 2 Tage unser zu Hause,

   verfügt die lebensfrohe Stadt doch über eine fast beispiellose Anzahl von historischen Gebäuden,

      welche sich seit Jahren sehr aufwendig im Restaurierungsprozess befinden.

       Man hat sich mit dem unter Denkmalschutz stehenden Zentrum das Ziel

           "Weltkulturerbe 2018" auf die Fahne geschrieben.

 

 

 

             

      Erbaut im Jahre 1670 - unser Privat-Appartement direkt am Marktplatz.

 

 

 

                                              

          Ein ganz normales Textilgeschäft, ...ohne überflüssiges Schnickschnack...

            wie Schaufenster, Reklameschild und Webeauftafel.

 

 

 

                                              

 

 

 

                                             

       Leider kommt jede Hilfe zu spät,....beim Häuschen direkt am Aleksupite-Bach.

 

 

 

                                             

              Hier ist die Welt noch in Ordnung -

       wie die Vermieterin mit perfekten Deutschkenntnissen zu berichten weiß.

    Haustüren werden prinzipiell nie abgeschlossen, tagsüber stehen sie für Frischluft offen.

    So ergeben sich dann auch Einblicke in für unsere Breitengrade längst vergessene Epochen.

 

 

 

                           

 

 

 

 

                                                          

                            Auf jeden lettischen Wochenmarkt zu finden - Preiselbeeren so weit das Auge reicht.

 

 

 

               

 

 

 

               

   Man rühmt sich in Kuldiga mit dem breitesten Wasserfall Europas, ...die Stromschnellen der Venta.

         Im Hintergrund das Domizil des ortsansässigen Bademeisters -

        ein Bad bei 15 Grad ist nicht nur den Einheimischen vorbehalten,......

 

 

 

                                          

          ....um sich anschließen diese Kostbarkeiten zu gönnen.

 

 

 

                                             

 

 

 

 

                

   ...auf der Rückfahrt zufällig entdeckt - deutscher Soldatenfriedhof Saldus/Frauenburg in Lettland

 

 

 

                                                         

                   Baltische Idylle auf dem Land.

 

 

 

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         ......gänzlich ohne Reiseführer-Repertoire noch 3 Tage Masurische Seenplatte.