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Oldie - Hallenturnier
Die FCC-Traditionsmannschaft beim 11. Geraer Oldie-Turnier 20 km
9. Januar 2009 - Erwin-Panndorf-Halle / Gera - Zuschauer: 900
Eine Reise in die
Vergangenheit und kein geringerer als Sportreporter Gottfried Weise war
zugegen, um als prominenter Hallensprecher zu fungieren und den Abend
über auf seine unnachahmliche Art die Europacup-Spiel von Valencia, Ajax
und AC Milan euphorisch Revue passieren zu lassen. 24 Jahre vergingen,
seit man den Star am Mikrofon letztmalig in Natura erlebte. Damals, da man als
DDR-Teenager und begeisterter, noch junger Zeiss-Fan die großen
internationalen Erfolge der Hans Meyer-Elf der 70er und 80er-Jahre per
Leinwandshow mit Gottfried Weise in der Oberschule der Heimatstadt erleben durfte. Hier wurde
letztendlich das, womit man sich als junger Sprössling bereits infiziert
hatte, endgültig als unheilbar diagnostiziert. Gottfried Weise - wenn auch nicht mehr in dieser Perfektion und sprachlichen Gewandtheit wie in den Jahren, als es noch internationale Erfolge zwischen Ostsee und Fichtelgebirge zu feiern gab, jedoch immer wieder mit einer "urzeitlichen" Anekdote zu den antiken Schlachten, als er die Helden der Arena namentlich vorstellte. |
Das war sie nun, die Truppe, welche nach 7 Jahren endlich wieder eine
Turniersieg erkämpfen sollte - zu dem es leider dann doch nicht ganz
reichte. Bis auf Uli Göhr mit seinen fast 56 Jahren, eher die mittlere
bis jüngere Generation. Die Gestreiften wären namentlich von links oben:
Fred Steinborn, Stefan Meixner, Jens-Uwe Penzel, Mario Röser, Ulrich
Göhr, Carsten Rost, Miroslav Jovic, Henryk Lihsa und Henning Bürger.
Die "persona non grata" mit dem Grünzeug in der Hand, ist allerdings fehl am Platz. |
Hier ein packendes Duell zwischen Henning Bürger und dem Lokisten Heiko Brestrich, der zu Oberliga-Zeiten noch beim BFC kickte. | Der spätere Turniersieger Borussia Dortmund, gespickt mit bekannten Namen, u. a. Günter Breitzke, Steffen Karl, Fredi Bobic, Jörg Heinrich, Rene Tretschok, Michael Lusch und Peter Quallo. |
Beim Team von Lok Leipzig durften die bekannten Haudegen der 80er-Jahre nicht fehlen - Frank Baum, Dieter "Zwecke" Kühn, Ronald Kreer, Heiko Brestrich... | Mario Röser "Fußballgott" wurde ein guter Fitnesszustand bescheinigt. Er knüpfte nahtlos an seine altbekannten Manndeckerqualitäten an. |
Leidenschaft pur, wie auch 100%-igen Einsatz gab es trotz des teilweise fortgeschrittenen Alters. Allerdings zog die Mannschaft um Lok-Kapitän Frank Baum im Oberligaklassiker gegen den FC Carl Zeiss klar mit 5 : 2 den kürzeren. |
Die BSG Sachsenring war sportlich nicht so ganz überzeugend, hatte
allerdings auch ein paar Spieler mit an Bord, welche jahrzehntelang die
Zwickauer Halde ihre Heimat nannten. Der Pokalsieger von 75, das
Urgestein Joachim Schykowski kam dagegen leider nicht zum Einsatz. Den
wiederum hatte Mario Neumann - jahrelang 2.Liga-Tormann beim FCC in den
90er-Jahren. Im Neunmeterschießen um Platz 7 musste man sich letztendlich sogar dem 1. FC Gera geschlagen geben. In den Reihen der Geraer, welche fast nur aus alten Aktiven des ehemaligen TSV Gera-Zwötzen bestand, das Jenaer Urgestein Dietmar Sengewald (55 Jahre) - Schütze des legendären 3: 1 im Pokalfinale vom 17. Mai 1980 und heute A-Juniorentrainer von Gera 03. |
Hier ging's heftig zur Sache - Frank Ordenewitz (Werder) vs. Siegmund Mewes (Magdeburg). |
Der 1. FC Magdeburg, zum ersten mal dabei. Eine richtig gute Truppe, die
auch bei Gottfried Weise, die eine oder andere Erinnerung an vergangene
Zeiten weckte. Das mit Abstand älteste Team brachte natürlich Namen wie
Wofgang "Paule" Seguin (Nr. 7), Frank Siersleben (Nr. 13), Dirk Stahmann
(Nr. 3) und Siegmund Mewes (Nr. 4) mit nach Gera. Mit welchem Einsatz
die alten Kämpfer gegen die weitaus jüngeren Recken ins Feld zogen, war
schon beachtlich.
Gottfried Weise, der aus seiner Sympathie zum Europacupsieger von 74 keinen Hehl machte, hatte in alter Manier kommentierend den 2 : 1 Sieg im hart umkämpften Vorrundenspiel gegen den SV Werder förmlich herbeigesehnt. Vor allem Frank Siersleben und Siegmund Mewes war bestens motiviert. |
Das Spiel um Platz 3 - eine klare Sache für die eigentliche Heimmannschaft - die auf Grund des 3-fachen Torschützen Miroslav Jovic den konditionell unterlegenen Magdeburgern keine Chance ließ. |
The same procedure as every year - die Schwarz-Gelben wurden wieder Turniersieger, Miro nahm erneut seinen Pokal für den erfolgreichsten Torschützen (11 Treffer) in Empfang, während Gottfried noch einen Spruch aus der Mottenkiste zog und seine sieben Sachen packte. Skl. |
Die Statistik zum Turnier
FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Lok Leipzig | 1 : 0 Steinborn | 5 : 0 Röser | |
- 1. Gruppenspiel - | 2 : 0 Penzel | 5 : 1 Kühn |
3 : 0 Jovic | 5 : 2 Schmidt | ||
4 : 0 Jovic |
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FC Carl Zeiss Jena - BSG Sachsenring Zwickau | 1 : 0 Penzel | 4 : 1 Jovic |
- 2. Gruppenspiel - |
1 : 1 Romanowski | 4 : 2 Glaubitz | |
2 : 1 Jovic | 4 : 3 Köller |
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3 : 1 Penzel | ||
FC Carl Zeiss Jena - Borussia Dortmund |
1 : 0 Penzel | 3 : 1 Jovic | |
- 3. Gruppenspiel - | 2 : 0 Penzel | 4 : 1 Jovic |
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2 : 1 Bobic | ||
FC Carl Zeiss Jena - SV Werder Bremen |
0 : 1 Unger | 1 : 3 Jovic | |
- Halbfinale - | 0 : 2 Unger | 2 : 3 Jovic |
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0 : 3 Ordenewitz | ||
FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Magdeburg |
1 : 0 Jovic | 2 : 1 Mackel | |
- Spiel um Platz 3 - | 2 : 0 Jovic | 3 : 1 Jovic |
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Endstand | Turniersieger | Borussia Dortmund |
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2. Platz | SV Werder Bremen | |
3. Platz | FC Carl Zeiss Jena |
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4. Platz | 1. FC Magdeburg | |
5. Platz | Bayer 04Leverkusen |
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6. Platz | 1. FC Lok Leipzig | |
7. Platz | 1. FC Gera 03 |
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8. Platz | BSG Sachsenring Zwickau | |
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