Seit langem wurde mal wieder ein Bus als Transportmittel zum Auswärtsspiel gewählt und die alte Fanclubfahne für den Besuch des vor Jahren modernisierten Alt-BFC-Grounds am Prenzlauer Berg eingepackt, um einfach mal zu hoffen, dass sich auch von sportlicher Seite mal etwas anderes ergeben sollte, als die sechste Niederlage in Folge.

Auch wenn die Busfahrerin ihr Gefährt etwas abseits des "Stadions an der Cantianstraße" platzierte, so ließ die Begleitung seitens der Berliner Polizei selbstverständlich nicht lange auf sich warten.

So nett wird man nun wirklich nicht bei jeder Sportveranstaltung empfangen. Man nahm sich hier wirklich viel Zeit für die Begrüßung seine Gäste. Dank der äußerst intensiven Massen-Zeremonie der Fuß- und Schuhfetischisten blieb einem Teil der reichlich 1000 Gästefans der Anpfiff zum Spiel erspart. Ausreichend Uniformierte waren am Einlass auch zugegen, um für die notwendige moralische Unterstützung für Supervisor (wie krank ist das denn) Nr. 62 bis Nr. 89 zu sorgen.

Die Einheimischen waren stimmungstechnisch klar überlegen, wobei natürlich das wenn auch schmale Dach seinen Vorteil hatte und die 2. Liga vor Augen ihr Übriges tat.

Nach der obligatorischen Schalparade folgte anschließend die Premiere der Schalenparade.

Bis zum Lapsus vom Schiedsrichter 12 Minuten vor Schluß, welcher den Unionern mal eben einen Elfer schenkte, durfte man auf Gästeseite noch auf einen Punkt hoffen - die sechste Niederlage in Folge sollte dann allerdings als negativer Höhepunkt einen Eintrag in den glorreichen Geschichtsbüchern unseres Vereins finden.

Nach reichlich überzogenem Einsatz von Seiten der uniformierten Männer und Frauen, folgte von einem Teil der Gäste-Zugfahrer  eine Sitzblockade vorm Ground, was anschließend wiederum den Einsatz einiger Kabelbinder rechtfertigen sollte.           Skl.