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     FC Carl Zeiss Jena - BFC Dynamo   2 : 0 

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Spielbericht DDR-Oberliga 1979/80

 

                                                                                      So lange der Vogel noch fliegt. . .

Der nächste UEFA-Cup-Kontrahent der Jenaer nimmt es peinlich genau. Am Freitag erfolgte die Auslosung in Zürich, am Sonnabend beobachtete Roter Stern-Trainer Branco Stankovic den FC Carl Zeiss gegen den BFC, was insofern „aufschlußreich für mich war, als wir gegen die Berliner vor Jahresfrist knapp gewannen". Er bezeichnete den Jenaer Erfolg als korrekt, war besonders von Brauer und Vogel angetan.


Tatsächlich besaß der FC Carl Zeiss in dreifacher Hinsicht Vorteile gegenüber dem Meister: Zum einen war sein Mittelfeldspiel konstruktiver, zum anderen zeigte er sich in den Abschlußhandlungen entschlossener, und schließlich setzte sich sein kämpferisches Aufbegehren dank Brauer. Schnuphase, Vogel und Lindemann besser in spielerische Aktionen um. Dabei kam ihm das Vogel mit genau gezirkeltem Freistoß ebenso gekonnt vorbereitete wie den zweiten Treffer mit klugem Dribbling und präziser Flanke.
Zwar ließ sich der BFC durch das 0 : l nicht schocken, ergriff auch vor der Pause zeitweise die Initiative. Doch er fand zu selten zu gelöstem Kombinationsspiel, wirkte zu verkrampft, ließ durch Riediger 116.)und Pelka (38.) gute Chancen ungenutzt. Nach dem Wechsel Jedoch dominierten die Gastgeber eindeutig, und Rudwaleit hatte mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Ganz offensichtlich war, daß die Männer um die Kapitäne Weise, Kurbjuweit und Schnuphase — in dieser Reihenfolge wechselte die Armbinde, wobei die Verletzungen ohne absichtliche Einwirkung des Partners erfolgten — die Anstrengungen des EC-Mittwoch besser verkrafteten. Ein besonderes Lob verdiente sich dabei Linksaußen Vogel, der noch immer vor Tatendrang sprüht, seine Erfahrung nutete, völlig fit wirkte und für seinen Klub in dieser Verfassung überaus wertvoll ist.


Zum Schiedsrichterkollektiv: Kulicke ging zu schnell von seiner zunächst gut demonstrierten Linie ab, war kleinlich, als Großzügigkeit angebracht war, großzügig, als korrekte Einhaltung der Regeln am Platze schien (Abstand beim Freistoß z. B.). Troppas Foul an Trocha hätte mit „Gelb" geahndet werden müssen (65.). Was sich jedoch einige Zuschauer auf Rängen und Tribüne erlaubten, war des Schlechten zuviel.

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                             Report by Klaus Schlegel

 

 

 

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