Stefan Böger - Carl Zeiss Jena: Uns fehlte das Quentchen
Glück
Stefan
Böger, 22Jahre, spielte als Junge bei UT Erfurt. Seit 1979
gehört er dem FC Carl Zeiss an. Ab September beginnt er ein
Journalistik-Fernstudium.
ND:
Beschreiben Sie doch einmal kurz das Spiel Jenas!
Stefan
Böger: Kurzweilig. Wir haben gut gegengehalten. Viele
Chancen, aber Pech im Abschluß.
ND:
Pech, nicht Unvermögen?
Stefan
Böger: Würde ich nicht sagen, weil in der einen oder anderen
Situation wirklich das Quentchen Glück fehlte und Rudwaleit zu
dem sehr gut hielt.
ND:
Akzeptieren wir ruhig einmal die Wendung "Quentchen Glück".
Damit kommt man im Europapokal aber nicht weiter . . .
Stefan
Böger: Kann sein. Dennoch glaube ich, daß wir nach unserer
heutigen Leistung durchaus eine gute Ausgangsposition für den
Herbst haben.
ND:
Sind sie sehr entäuscht, nicht gewonnen zu haben?
Stefan
Böger: Ja, denn so wie das Spiel lief, hätten wir gewinnen
müssen. Und ich bin mir sicher, daß alle geschrieben hätten
"verdient".
ND:
Wer waren die Besten?
Stefan
Böger: Mir steht nicht zu, Zensuren zu verteilen. Aber
sichtbar war, daß Jürgen Raab und auch Michael Stolz super
gespielt haben.
ND:
Viele sagen jetzt, der BFC hat dank seiner größeren Cleverneß
gewonnen. Sehen sie das auch so?
Stefan
Böger: Eigentlich nicht. Der BFC hat gewonnen, weil wir
unsere Chancen nicht genutzt haben.
Spielbericht
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